Die polynesische Zivilisation verfügt über ein sehr reiches kulturelles Erbe. Ihre Riten, ihre Sprache und ihre Dialekte, aber auch die Organisation ihrer Gesellschaft wurden durch die Kolonialisierung und die Christianisierung stark verändert. Dank der mündlichen Überlieferung konnte das Erbe der Alten jedoch bewahrt werden. Besuchen Sie einige wichtige kulturelle Orte in Französisch-Polynesien.
1. Taputapuatea Marae auf Raiatea: Zu den Ursprüngen Polynesiens
Der Marae Taputapuatea ist ein historischer Ort, der mehr als tausend Jahre alt ist. Hier wurden Könige gekrönt und politische und militärische Bündnisse gefeiert. Der Marae, der lange Zeit vernachlässigt wurde und fast in Vergessenheit geriet, wurde sehr gut restauriert und beeindruckt nun durch seine gigantischen Ausmaße. Die Geschichte ist in den originalen Stein und Korallen eingraviert.
Seine Aura überzieht das gesamte polynesische Dreieck, das Neuseeland mit den Osterinseln und Hawaii verbindet. Seine internationale Dimension verleiht ihm eine pan-polynesische Essenz und stellt ihn an den Ursprung der polynesischen Nation und ihrer weitreichenden Kultur.
Der Marae Taputapuatea war ein religiöses Zentrum ersten Ranges. In Begleitung eines einheimischen Führers erfahren Sie mehr über die alten polynesischen Legenden, die Verehrung des Kriegsgottes Oro und das Mana der Inseln. Ein Besuch vor Ort ist unbedingt erforderlich: Buchen Sie noch heute online!
2. Route von Maeva auf Huahine: Legenden und Traditionen
Die Suche nach Authentizität kann in Französisch-Polynesien dazu führen, dass Sie unwahrscheinliche kulturelle Orte entdecken. Vom Fauna Nui-See auf der Insel Huahine aus können Sie die Überreste der alten polynesischen Zivilisation und die Zeichen traditioneller Handwerkskunst erkunden.
Entdecken Sie die frei zugänglichen archäologischen Stätten, den Marae von Maeva. Viele Legenden scheinen sich in das Korallengestein eingeschrieben zu haben. Daneben erinnert das kleine Museum von Fare Potee an den Alltag der früheren Bewohner, wobei das Hauptthema die Navigation ist.
Auf der Weiterfahrt zur Bucht von Maroe sehen Sie riesige Fischparks. Diese traditionelle Art des Fischfangs wird noch immer praktiziert und verleiht den Orten eine herrlich altmodische Atmosphäre. Schließlich erreichen Sie das kleine Dorf Faie, wo Sie die blauäugigen Aale entdecken können. All diese Geschichten können Sie auf einer Tour kennenlernen: Buchen Sie noch heute.
3. Tal der Könige auf Bora Bora: Die glorreiche Vergangenheit
In der voreuropäischen Zeit verdankte Bora Bora seine Bekanntheit im Pazifik der Grausamkeit seiner Krieger. Ihre Macht machte sie zu einem unverzichtbaren Akteur in Diplomatie und Krieg, und ihre Könige zählten zu den gefürchtetsten.
Die Hauptinsel birgt viele Geheimnisse, die Sie bei einem Besuch des Landesinneren entdecken müssen. Das Tal der Könige führt Sie zu den heiligen Stätten, wo Menschen und Götter denselben Legenden angehören. Hier haben Sie bereits die Möglichkeit, die Überreste der alten heiligen Stätten zu betrachten: die Marae, um die herum das tägliche Leben organisiert wurde.
Durch Wälder und Obstgärten wird der Weg vom Dorf Faanui aus zu einer Initiationswanderung bis zum Höhepunkt: einem riesigen pazifischen Banyanbaum. Der fantastische, etwa zehn Meter hohe Baum beeindruckt. Zwischen seinen oberirdischen Wurzeln befinden sich die Gebeine und Seelen der ehemaligen Könige von Bora Bora.
4. Glocke von Hina auf Tikehau: Das Mädchen und das Meer
Die Tuamotus haben ihre eigenen Legenden und poetischen Erzählungen. Begeben Sie sich auf das Tikehau-Atoll am westlichen Ende des Haupt-Motu. An einem einsamen, von der Außenwelt abgeschnittenen Strand ragen riesige, Millionen Jahre alte versteinerte Felsen unheimlich und majestätisch in den Himmel.
Um die Stätte rankt sich eine schöne Geschichte. Ein junges Mädchen, das zur Prinzessin wurde und den Namen Hina trug, hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, diesen Ort aufzusuchen, um vor neugierigen Blicken geschützt zu baden. Sie setzte sich in ein Becken und schlug auf eine natürliche Glocke. Das Wasser der Lagune füllte dann das Becken. Ein zweiter Schlag auf die Glocke und das Bad war beendet, das Wasser zog sich zurück.
Fischer und später Surfer machten sich diese Legende zu Nutze, um sich einen wundersamen Fischfang oder erstklassige Wellen zu sichern. Während die Glocke zerstört wurde, ist das Becken noch sichtbar. Was den Ort selbst betrifft, so strahlt er eine natürliche Kraft aus, die Sie nicht unberührt lassen wird.
5. Arahurahu Marae auf Tahiti: Polynesien liegt vor Ihnen
Der Marae Arahurahu ist eine der bekanntesten kulturellen Stätten in Französisch-Polynesien. Die Restaurierungsarbeiten haben eine Sanierung der Stätte ermöglicht, die nun von sehr guter Qualität ist. Er befindet sich in der Gemeinde Paea an der Westküste von Tahiti.
Die Stätte verdankt ihren neuen Bekanntheitsgrad einer hervorragenden Präsentation, insbesondere bei offiziellen und festlichen Anlässen. Während der Monate Juli und August werden hier im Rahmen des Heiva mehrere Aufführungen traditioneller Tänze veranstaltet. Diese Folklore ist jedoch vor allem Ausdruck einer Anerkennung, nach der die polynesischen Völker streben: die Anerkennung eines Erbes und einer Kultur, die es zu bewahren gilt.
Wir empfehlen Ihnen wärmstens, an einer Zeremonie im Arahurahu Marae teilzunehmen. Um Ihr Programm besser planen zu können, finden Sie hier die besten Reisezeiten für Französisch-Polynesien. Sollte sich die Gelegenheit nicht ergeben, können Sie sich auch für einen Besuch mit einem Fremdenführer entscheiden, der Ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescheren wird.
Entdecken Sie die Legenden von Französisch-Polynesien
Kulturelle Orte in Französisch-Polynesien sind zahlreich. Dabei geht es vor allem um die Identität: Die polynesische Nation und ihre Sitten sollen als Selbstbestätigung aufgewertet werden. Kurz gesagt: Es geht darum, wieder eine Verbindung herzustellen, und nicht darum, in der Vergangenheit zu leben. Kontaktieren Sie uns, um mit der Planung Ihrer Reise zu den Inseln des Südpazifiks zu beginnen.
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